Ein Wochenende in Istanbul – Das Tor nach Asien

by Anni & Wladi

Mit unserer Reise nach Istanbul in die Türkei bekamen wir gewissermaßen zwei Städtetrips in einem. Die Lage auf zwei Kontinenten macht Istanbul zu etwas Besonderem. Für Europäer ist Istanbul das Tor nach Asien und das gilt auch sicherlich andersherum. Denn jedes Tor kann von zwei Seiten betreten werden. Istanbul ist wie die wahr gewordene Version der Chalmuns Cantina aus Star Wars und eine Reizüberflutung für die Sinne. Taucht ein und erlebt mit uns nochmals vier fordernde und unvergessliche Tage im ehemaligen Konstantinopel.

Istanbul Factsheet

Unsere Unterkunft lag im trendigen und modernen Viertel Beyoglu. Diese erreichten wir vom Flughafen mit einem bereits vorab reservierten privaten Shuttle über booking.com*. Das Taksim Premium Hotel ist mehr ein winziges Motel und eignet sich perfekt aufgrund seiner Lage und Ausstattung für eine Städtereise. Frühstück gab es nebenan im Brew Lab, was sehr cool war. Den Tag mit dem Blick auf das Straßentreiben zu beginnen wollten wir schon immer mal zelebrieren. Das Ganze noch unterma(h)lt mit einem wirklich guten Kaffee, war eine hervorragende Grundlage für das weitere Geschehen des Tages.

Welcome, Pass, Card

In Istanbul gibt es viel zu sehen. Dazu könnt ihr euch mit der jeweiligen Card oder Pass kostenlose Zugänge und Vorteile sichern. Es gibt grundsätzlich drei solcher Angebote:

Istanbul Welcome Card: Ausgewählte Sehenswürdigkeiten und Zugang zu öffentlichen Verkehrsmittel (Istanbulkart) sind inkludiert.

Istanbul Tourist Pass: Eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Dienstleistungen sind inkludiert.

Istanbulkart: Voraussetzung zur Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln in Istanbul.

Wir entschieden uns letztendlich für den Tourist Pass als 3-Tageskarte, weil er alle Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten abdeckte, die wir uns vorab ausgewählt hatten. Hier müssen wir aber einschränkend sagen, dass ihr dann so ein Kamikaze-Programm abliefern solltet wie wir jetzt beschreiben. Sonst rentiert sich der relativ hohe Preis nicht. Die Welcome Card hatte für uns eine zu geringe Auswahl an Attraktionen, daher ließen wir diese weiter unbeachtet. Die Istanbulkart für die öffentlichen Verkehrsmittel ignorierten wir. Dies war leider ein Fehler, den ihr nicht machen solltet.

So macht man Kilometer

Die Istanbulkart ist ein Muss beim Besuch von Istanbul. Diese Karte bekommt ihr für einen guten Euro und könnt sie sogar als Gruppe nutzen. Die Einzelfahrt kostet dann umgerechnet ca. 0,40 Euro mit der Istanbulkart (sonst das Doppelte). Das Einzige, was ihr dann noch bedenken solltet, ist eure Anzahl an Fahrten vor dem Aufladen der Karte. Danach ist das die bequemste (und teilweise einzige) Art des Reisens in der Stadt.

Büyük Mecidiye Camii

Unser Plan A war nämlich die Nutzung von Taxis. Dies wurde aus zwei Gründen zunichte gemacht. Zum Einen durch den wahnsinnigen Verkehr, der von morgens bis abends aus einer zähen Masse an Fahrzeugen besteht. Zum Anderen durch die Taxifahrer selbst, die wenig Lust hatten uns von A nach B zu chauffieren und deshalb unverschämt hohe Preise verlangten oder uns aktuelle Staumeldungen zeigten. Kein Wunder, ist die Anzahl von Taxis seit den 80ern vergleichsweise gleich geblieben, wo hingegen die Anzahl der Bewohner von 1 auf 16 Mio. gestiegen ist.

Touristen-Tourette

Diese Unwissenheit gepaart mit der kleinen Unachtsamkeit beim Planen im Vorfeld führte zu einem Marsch am ersten Tag von letztendlich über 30 Kilometern. Dabei sind die 4 Kilometer, die uns doch ein Taxi zwischendurch mitnahm, gar nicht einberechnet (Kosten: umgerechnet ca. 2,- €). Etwas ruckelig, aber dann doch, erreichten wir unsere erste Sehenswürdigkeit – Büyük Mecidiye Camii (Große Mecidiye Moschee). Die Moschee liegt fotogen an der Bosporus Brücke und zu Füßen des Ortaköy-Viertels gelegen. Hier reichte uns ein Foto und anschließend ein Abstecher in die tollen Gässchen mit einem Kaffee-Stop.

Dolmabahçe Sarayı

Weiter ging es zum Dolmabahçe Sarayı (Palast). Bevor wir unseren Guide trafen, gab es noch ein Schauspiel. Denn kein geringerer als der Staatspräsident gab sich die Ehre in der benachbarten Dolmabahçe-Moschee. Der Guide gab uns eine kurze Einführung und einen Überblick über den Palast. Dieser ist zwar nicht mehr Sitz der Regierung, wird aber neben der Nutzung als Museumskomplex auch für repräsentative staatliche Anlässe genutzt. Mit einer Fläche von knapp 15.000 Quadratmetern und 285 Räumen, 44 Hallen, 68 Toiletten und 6 Türkischen Bädern, bietet der Dolmabahçe Palast viel zu erkunden. Highlights sind der Uhrenturm, der Kristallkronleuchter, die Große Zeremoniehalle sowie das Sterbebett von Atatürk.

Über das Goldene Horn und zurück

Die Beine in die Arme nehmend ging es über die Galata Brücke in die Altstadt Fatih. Hier hatten wir eine Reservierung für die Wirbelnden Derwische im Hodjapasha Culture Center. Die Derwische gehören zu einer muslimischen Ordensgemeinschaft und praktizieren den Sufismus. Dabei sind sie mit der innersten Spiritualität und dem persönlichen Erleben des Glaubens beschäftigt. Der Sufismus betont die persönliche Beziehung des Einzelnen zu Gott und die Erfahrung der Gottesnähe durch Meditation und Gebet. Dies kommt vor allem durch den Tanz und das Wirbeln zum Ausdruck und wurde in der 1-stündigen Show sehr authentisch vorgetragen.

Galataturm

Den Galataturm erreichten wir bereits zu später Tagesstunde. Auch hier reservierten wir unseren Besuch bereits vorab. Vom über 60 Meter hohen Turm aus habt ihr einen grandiosen 360 Grad Blick über Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn. Vergesst nicht den Fotospot von der Büyük Hendek Caddesi mitzunehmen von diesem Wahrzeichen der Stadt.

Berg- und Talfahrt

Schon einmal von der zweitältesten U-Bahn der Welt gehört? Diese findet ihr nämlich nicht weit entfernt vom Galataturm an der Station Beyoğlu und mit dem passenden Namen Tünel aus dem Jahre 1875. Die Fahrt dauert zwar nicht lang und führt euch über 600 Meter, bietet aber ein beeindruckendes Erlebnis und ist bei Touristen daher sehr beliebt. Ferner kann es euch den steilen Aufstieg vom Ufer hoch zum Galataturm ersparen.

Tünel

Es war bereits 21 Uhr und wir betraten die Einkaufsstraße Istiklal Caddesi. Sie als belebt zu beschreiben wäre maßlos untertrieben. Ein riesiger Menschenstrom, Trams und kreuzende Fahrzeuge schienen aber nur uns zu stressen. Der Rest bewegte sich wie selbstverständlich durch diesen Ameisenhaufen. Folgt ihr der Istiklal Caddesi ca. 1,5 Kilometer dann offenbart sich euch der Taksim Platz. Dieser ist ein wichtiger und pulsierender öffentlicher Platz im Zentrum von Istanbul, der für seine dynamische Atmosphäre und seine zentrale Lage bekannt ist.

Leben, Liebe, Wein

Unseren ersten Tag in Istanbul ließen wir dann gegenüber unseres Hotels in der Solera Winery ausklingen. Ein tolles Lokal mit leckerem Essen und Weinen zu fairen Preisen. Dazu ein unaufdringlicher Service und ein Wohlfühlambiente. Nicht zu vergleichen mit den Lokalen in der Altstadt, die auf den ganz speziellen Touristenservice spezialisiert sind. In „unserem“ Viertel fühlten wir uns wohl und hatten wirklich das Gefühl mittendrin zu sein im Leben Istanbuls.

Istiklal Caddesi

Der zweite Tag in Istanbul startete mit einem guten Frühstück. Wir wollten jetzt die Altstadt mit einem bis ins Detail durchgetakteten Ablauf erkunden. Den Weg dahin wollten wir aber nicht laufen und baten das Hotel uns ein Taxi zu bestellen. Dieses kam auch überraschend ohne Probleme. Der Fahrer dachte aber, dass er an uns ein schöne Fahrt zum Flughafen verdienen kann. Pustekuchen! Wir wollten in die Altstadt und widerwillig fuhr er los. Wir konnten uns ein Lächeln nicht verkneifen. Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten. Der Stau zwang uns dann doch kurz vom Ziel zu einem kurzen Marsch.

Des Pudels Kern

Unser erstes Ziel war die Sultan-Ahmed-Moschee (Blaue Moschee). Wir trafen unseren Guide* und spazierten zunächst über den Sultan-Ahmet Platz. Hier fanden früher Pferderennen im alten Konstantinopel statt. Daher wird dieser Platz auch Hippodrom bezeichnet und war das Zentrum des Byzantinisches bzw. Oströmischen Reiches. Hier findet sich auch der Deutsche Brunnen aus dem späten 19. Jahrhundert.

Sultan-Ahmed-Moschee

Die berühmte Blaue Moschee aus dem Jahre 1616 gab uns leider wenig preis von ihrer namensgebenden Farbe, da hier Restaurationsarbeiten durchgeführt wurden. So hielt sich der Rundgang mit 30 Minuten im Rahmen. Dennoch ist der Besuch dieser Moschee ein Muss. Nicht nur wegen des Inneren, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass diese Moschee über 6 Minarette (Turm für den Gebetsrufer – Muezzin) verfügt. Nur die Moscheen in Mekka und Medina haben mehr. Moscheen in Istanbul sind übrigens kostenlos und daher unabhängig von irgendwelchen City-Pässen.

Inshallah

Auf dem Programm stand nun der Besuch der Cisterna Basilica (Versunkener Palast). Wir trafen unseren Guide* wieder an der bekannten Sammelstelle (Sultan Ahmet Park und auch ein toller Fotospot) und gingen wenige Minuten von der Blauen Moschee entfernt zu dieser Sehenswürdigkeit, die weniger ein Palast ist und schon gar nicht versunken. Beim Versunkenen Palast handelt es sich nämlich um eine Zisterne ca. aus dem Jahre 540 und sie war in der Spätantike eine Art Sammelbecken für Wasser. Für den Besuch der ca. 140 mal 65 Meter großen Halle solltet ihr mindestens eine Stunde einplanen. Berühmt ist die seit 2022 sanierte Cisterna Basilica auch aus Filmen wie Liebesgrüße aus Moskau, Spion wider Willen oder dem Videospiel Assassin’s Creed.

Cisterna Basilica

Bevor es zur nächsten Sehenswürdigkeit ging, verschnauften wir in einem Cafè neben dem Topkapi Palast. Anschließend trafen wir wieder unseren Guide* und mussten uns erst einmal in die lange Schlange vor dem Eingang stellen. Wie bei den meisten Sehenswürdigkeiten entstehen die langen Schlangen vor den Eingängen aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen und so auch hier beim Topkapi Palast. Dieser war früher der Wohn- und Regierungssitz der Sultane und bot bis zu 5.000 Menschen ein Zuhause. Heute ist der Palast ein Museum wie der bereits erwähnte Dolmabahçe Palast und traditioneller aufgebaut als der später entstandene und europäischer angehauchter Bruder-Palast im Norden. Nimmt euch mindestens zwei Stunden Zeit für dieses riesige und beeindruckende Areal mit insgesamt vier Außenbereichen und unzähligen Gebäuden. Der erste Außenbereich ist kostenlos und die weiteren nur mit einem Eintrittsticket zugänglich.

Tausendundeine Nacht

Die Hagia Sophia war unser nächstes Ziel und ein weiteres Wahninns-Highlight Istanbuls. Ursprünglich als Römische Reichskirche 537 erbaut, diente sie später 500 Jahre als Moschee, dann wieder knapp 90 Jahre als Museum, um seit 2020 wieder als Moschee zu gelten. Hier will jeder rein und so mussten wir zunächst über eine Stunde anstehen. Im Inneren dauerte dann unsere Tour mit dem Guide ca. 30 Minuten, bevor die Touristen raus mussten aufgrund des anstehenden Gebetes. Grundsätzlich solltet ihr euch für den Besuch von Moscheen den Freitag auslassen, da hier das Freitagsgebet stattfindet und die meisten Moscheen für touristische Besuche sowieso geschlossen sind.

Topkapi Palast

Der Nachmittag lag nun wie ein Samtetui auf der Stadt, in dem sich alle Geräusche weich einhüllten. Vielleicht waren wir aber auch ziemlich matt von den ganzen Eindrücken. Jedenfalls ging die nächste geführte Tour zum Großen Basar (Kapalı Çarşı). Die Tour an sich kann man sich sparen, wenn ihr keine konkreten Wünsche und Fragen an den Guide habt. Ansonsten ist es einfach imposant und touristisch dieses Labyrinth aus 4.000 Shops zu durchlaufen.

Zwischen Orient und Okzident

Abseits des ganzen (und berechtigten) Hypes um die Hagia Sophia und Co liegt die Süleymaniye Moschee aus dem 16. Jahrhundert mit einem tollen Blick über die Stadt und auf den Meeresarm bzw. die Bucht – das Goldene Horn. Hier erwartet euch eine prachtvolle Moschee ohne Anstellen und Wartezeiten. Für uns war das eine wahre Oase der Ruhe und der Besinnlichkeit und daher absolut zu empfehlen.

Von hier aus erspähten wir auch zahlreiche Rooftop-Bars und ließen uns im Mihrişah Cafe Restaurant nieder. Ein tolles Erlebnis war das über den Dächern Istanbuls zu Essen und zu Füßen der Süleymaniye Moschee den Tag ausklingen zu lassen. Zwei kleine Stopps hatten wir aber auf unserem Heimweg noch eingeplant. Zum Einen den Ägyptenbasar (Mısır Çarşısı) bekannt für seine Gewürze und Textilien, der ungefähr 1/10 des Großen Basars ausmacht.

Vielfalt der Kultur und Geschichte

Ferner die Sirkeci Train Station. Hier endete der berühmte Orient-Express auf der europäischen Seite, der seit 1883 von Paris nach Konstantinopel bzw. Istanbul und zurück fuhr. Der Orient-Express war wie ein glänzender Pfeil, der sich durch die Landschaften Europas und Asiens schlängelte, während die Passagiere in luxuriösen Abteilen die Aussicht genossen und sich von erlesenen Speisen verwöhnen ließen. Den damaligen Glanz könnt ihr im schönen Bahnhofsgebäude leicht nach empfinden. Agatha Christies Kriminalroman Mord im Orient-Express nahm den Zug literarisch auf.

Großer Basar

Für das Abendprogramm war in unserem Hotelviertel reichlich gesorgt. Neben Bars und Clubs war viel los auf der Straße. Neben unserer „Stamm“-Weinbar Solera gab es auch noch die stylische Cocktailbar Flekk undden Club NOH Radio. Alternativ holt ihr euch euer Getränk der Wahl aus dem Kiosk und verweilt auf der Straße. Uns erschien Istanbul sehr offen, lebendig und modern. Dies hat uns überrascht, keine Frage.

Die Stadt voller Möglichkeiten und Abenteuer

Für unseren vorletzten Tag hatten wir uns eigentlich einen Besuch der Kariye Camii (Chora-Kirche) vorgenommen. Leider war diese wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. So sparten wir uns auch den Ausflug dahin und den Besuch der İstanbul Surları (The Walls of Constantinople). Falls ihr die Möglichkeit haben solltet, dann besucht auf jeden Fall diese zwei Sehenswürdigkeiten und lasst es uns wissen.

Süleymaniye Moschee

So hatten wir einen ruhigen Start in den Tag und überraschend Puffer, den wir bei einem leckeren Kaffee nutzten. Der Vormittag war wie ein Vorhang aus Regen, der sich über die Stadt breitete und alles in ein geheimnisvolles Schimmern tauchte. Die Straßen glänzten, der Regen trommelte leise und die Luft roch nach Frische und Neuanfang. Wir atmeten tief durch. Jeder Atemzug war dabei wie ein stetiges Flüstern, das uns immer wieder sagt: Lass uns leben, lass uns spüren, dass wir da sind, in diesem Augenblick, in diesem Atemzug.

Zwischen den Kontinenten

Mittags stand unsere Bosporus Boots Tour an. Abfahrt war von der Kabataş Station. Der Bosporus als Meerenge zwischen Europa und Asien sowie als Verbindung zwischen dem Schwarzen Meer und dem Marmarameer ist weltberühmt und sollte bei einem Besuch Istanbuls auf jeden Fall mitgenommen werden. Die Magie des Wassers als Spiegel der Welt ist besonders im Sommer auf dem Bosporus beeindruckend. Den Leanderturm konnten wir leider nicht wirklich sehen, da dieser aufgrund von Baumaßnahmen eingerüstet war. Vielleicht habt ihr ja bei eurem Besuch mehr Glück als wir.

Rooftop Istanbul

Für den Nachmittag buchten wir uns über GetYourGuide die Asian Side Walking Tour* extra, da diese nicht im Tourist Pass enthalten war. Wir hatten Glück, denn wir waren die einzigen Teilnehmer der Tour an diesem Tag. Mit unserem Guide Emre ging es mit der Fähre von der europäischen Seite auf die asiatische und zwar nach Kadıköy. Die Tour ging durch die Straßen dieses sehr westlichen Viertels und Emre führte uns durch die Geschichte, Kultur und die kulinarische Welt dieses Stadtteils Istanbuls, aus dem wir nicht mehr weg wollten.

Perle des Orients

Highlights sind die Regenschirm Straße (Serasker Caddesi zur Ziya Bey Sokak), Şekerci Cafer Erol (Konditorei), der Çocuk Parkı (zum Sonnenuntergang) und eigentlich alle Lokale. Wir aßen beispielsweise im Asirlik Balik Restaurant und besuchten die Viktor Levi Weinbar. Alles hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Die 1,5 stündige Tour war vollgepackt mit Informationen und danach hatten wir genügend Zeit für eigene Erkundungen.

Sirkeci Train Station

Am Abflugtag hatten wir ausreichend Zeit uns von den Anstrengungen der letzten Tage zu erholen. Angelehnt an Peter Jackson gilt für uns auch, dass Schmerzen und Wunden vergehen, aber ein Reisebericht ist für die Ewigkeit. So suchten wir Entspannung in einem Türkischen Bad – dem Hamam. Hierzu hatten wir auch die passenden Lokalität gleich in der Nähe unseres Hotels. Das Çukurcuma Hamamı sollte es sein und es war ein Traum auf Erden. Das türkische Bad ist ein wohltuendes Vergnügen, das Körper und Geist erfrischt und die Seele befreit. Es ist ein Ort der Entspannung, ein Refugium voller Wärme und Ruhe, wo man alles um sich herum vergisst und sich dem Genuss hingibt.

Die Dampfschwaden, die um einen herumwabern; die Massagen, die alle Muskeln lockern, die duftenden Öle, die die Haut pflegen, all das macht das türkische Bad zu einem Erlebnis, das man immer wieder genießen möchte. Es ist eine Oase der Erholung, ein Ort, an dem man sich fallen lassen und neue Kraft und Energie tanken kann. Diese Energie nahmen wir mit und machten uns heimwärts. Istanbul ist eine Stadt, die immer wieder fasziniert und begeistert, ein Ort voller Kontraste, Geschichte und Kultur, der jedem Besucher unvergessliche Eindrücke und Erlebnisse schenkt.

Bereit für Asien? Dann lest hier weiter.

FAQs

Was sind die Top 3 Sehenswürdigkeiten in Istanbul?

– Sultan-Ahmed-Moschee
– Hagia Sophia
– Galataturm

Wieviele Tage braucht man in Istanbul?

Mindestens drei Tage sollten es schon sein.

Wie bewegt man sich am besten in Istanbul?

Die Istanbulkart ist ein Muss beim Besuch von Istanbul. Diese Karte bekommt ihr für einen guten Euro.

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