Shia LaBeouf wusste bereits in Charlie Countryman, dass man Budapest besuchen musste und bloß nicht Bukarest. So machten meine Cousins, mein Bruder und ich unseren jährlichen Trip ins schöne Ungarn mit der sehenswerten Hauptstadt Budapest für den Zeitraum 07.04. bis zum 09.04.2016 (zwei volle Tage und Nächte).
Vor Beginn der Reise buchten wir zu unseren Flugtickets auch gleich den Shuttle-Service vom Flughafen zum Hotel (und umgedreht) dazu und ersparten uns die Organisation vor Ort. Somit war eine entspannte Anreise gewährleistet. Mit dem Shuttle hat auch alles wunderbar geklappt. Bei der Rückfahrt zum Flughafen ging zwar die hintere Tür des Busses auf und unser Gepäck drohte auf der Straße verteilt zu werden, aber da der Fahrer keine Anstalten machte anzuhalten, schlossen wir eben die Tür während der Fahrt. Man muss die Dinge nicht komplizierter machen als sie sind.
Unser Hotel war das Millennium Court Budapest – Marriott Executive Apartments mitten in der Innenstadt gelegen. Es war eine vorzügliche Wahl, da wir zum Einen eine super Raumaufteilung hatten mit quasi zwei Apartments, die durch eine offene Küche und Wohnzimmer miteinander verbunden waren und zum Anderen die Lage perfekt war für unsere Aktivitäten, die wir zu Fuß in Angriff nehmen wollten und keine Zeit mit Fahren vergeuden wollten.
Nach dem Einchecken (es war erst vormittags) und beziehen der Zimmer ging es los die „Stadt der Brücken“ – Budapest – zu erkunden. Wir liefen ein paar Meter und kamen direkt an die Promenade und setzen unsere Erkundung nordwärts entlang der Donau fort. So liefen wir am beeindruckenden Parlamentsgebäude (Országház) vorbei. Bevor man aber das Parlamentsgebäude erreicht kommt man an den Schuhen am Donauufer vorbei. Ein Mahnmal gegen die Judenverfolgung in Ungarn während des Zweiten Weltkriegs.
An der Margaretenbrücke (Margit hid) wechselten wir das Ufer. Insgesamt darf man in Budapest neun Brücke bewundern, die sich über die Donau schlagen. Jede besitzt ihre eigene Geschichte und Bauart. Alle konnten wir jetzt nicht überqueren, aber einen guten Überblick konnten wir uns dennoch verschaffen während unseres Aufenthalts in Budapest. So z.B. über die Kettenbrücke (Széchenyi Lánchíd) – Hängebrücke mit Steinpfeilern, die sich in der unmittelbaren Nähe zum größten Gebäude Ungarns, dem Burgpalast (Budavári Palota), befindet.
Nach einer kurzen Erholung und Stärkung in einem Café in Ufernähe ging es los zum Gellértberg und zur Zitadelle, einem Festungsbau, samt der Freiheitsstatue zur Ehren der Soldaten des Zweiten Weltkriegs. Zum Warmmachen erklommen wir aber zuvor den Burgberg und das Burgviertel. Das Burgviertel hätte auch alleine schon zwei Tage Erkundung kosten können und bietet weitere zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie Museen, Bibliotheken, Denkmäler, Theater, Kirchen und selbstverständlich Restaurants. Auch Aktivitäten wie Bogenschießen durften natürlich nicht fehlen. Durch die Lage bekommt man als Besucher zudem noch einen tollen Blick auf die Stadt.
Der Weg vom Burgviertel zum Gellértberg ist eine schön angelegt Parkanlage am Berg mit einem schönen Blick auf die Donau und die Stadt. So spaziert man an schönen Bauwerken (u.a. am Gellértdenkmal), Brunnen und Naturanlagen vorbei. Etwas steiler wird es dann auf dem direkten Weg zur Zitadelle und der Freiheitsstatue. Der teils mühsame Weg lohnt sich aber. Spätestens, wenn man oben bei einem kühlen Bier den tollen Ausblick genießen und den Tag erfolgreich ausklingen lassen kann.
Abends wollten wir noch das vielversprechende Nachtleben von Budapest in Erfahrung bringen und zogen abends in den Bezirk VII und in die berühmten Ruinenbars. Wir landeten schließlich im Szimpla Kert, der wohl bekanntesten Bar. Mit einem Innen- und Hinterhof sowie mehreren Ebenen bietet es für alle Wünsche des Abends alle Möglichkeiten. Sei es eine Tanzfläche, ruhige Ecken, mehrere Theken, Kunst und auch Essen. Ein schier endloses Areal, welches die Menschen zu Gast nimmt und Einheimischen wie auch Touristen einen Platz zum Feiern bietet.
Dementsprechend verlief der nachfolgende Tag in einem, sagen wir es mal vorsichtig ausgedrückt, gemächlichem Tempo. Wir schlenderten entlang der Einkaufsmeile Váci utca, liefen zum Gellért Thermalbad und Schwimmbad (aber nicht hinein), aßen Burger im frappáns und stießen per Zufall auf eine geniale Abendgestaltungsmöglichkeit: Eine Bootstour auf der Donau mit Pizza und unbegrenzt Bier. Da waren wir dabei! Wir konnten so einmal Budapest vom Wasser und bei Dunkelheit (und wunderschön beleuchtet) bewundern und hatten neben dem Abendessen auch das Vortrinken für den Abend drin. Die Abfahrt der Silverline befindet sich übrigens neben der Elisabethbrücke.
Nach der gut einstündigen Fahrt ging es mit dem Taxi, ein leichter Regen setzte ein, wieder ins Partyviertel und nach ein, zwei Bars ging es in den Club Tesla. Das Motto des Abends war „Budapest Calling“ präsentiert von Oliver Schories und Dan Caster. Für 10,-€ Eintritt bekam man feinste House- und Elektrounterhaltung. Wir hatten somit einen würdigen Abschluss unseres Budapestaufenthalts. Mit zwei Tagen war dieser zwar knapp bemessen, aber um sich einen guten Überblick zu verschaffen und keinen Leerlauf zu haben absolut ausreichend. Jetzt bin ich mir aber nicht sicher, ob Shia alias Charlie Budapest oder Bukarest meinte…
2 comments
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Greetings,
Anky & Wladi