Man muss nicht immer weit vereisen, um etwas erleben zu können. Das Besondere lässt sich oft schon nahe seinem eigenen Zuhause finden. So zum Beispiel der Rahmen eines Junggesellenabschieds. Das Rhein-Main-Gebiet bietet da einige Möglichkeiten und im Besonderen Wiesbaden, über das bereits hier berichtet wurde, kann mit Stationen für diesen ganz besonderen Männertag glänzen. Diese sollen jetzt im Einzelnen vorgestellt werden. Wie die Zeit sonst eingeplant wird, bleibt dabei jedem selbst überlassen. Wir verzichteten auf Bauchläden, peinliche Kostüme und dumme Spielchen und setzten dabei auf Klasse und Geschmack – zumindest bevor der Alkohol einschlagen konnte. So wurde der gesamte Tag nach den Hobbys, Interessen und gemeinsamen Erlebnisse des angehenden Bräutigams und seiner Crew gestaltet. Dabei kam ein unvergesslicher Tag zustande und zwar in Wiesbaden.
„Nach Wiesbaden, bitte!“
Nachdem wir uns alle versammelt hatten und den zu verabschiedenden Junggesellen erst einmal ordentlich überrascht hatten, ging es daran langsam auf Touren zu kommen. Dies geschah überaus gut, so dass am frühen Abend unser Taxi wartete, um die gesamte Truppe von Frankfurt nach Wiesbaden zu bringen. Unser Mann des Tages ist bekennender Auto-Fan und so wurde über Hollywood Cars ein stilechtes Original-Checker-Taxi gebucht. Das gute Gefährt bietet locker für 6 Personen Platz. Bei Bedarf auch für 8. Damit ging es ganz geschmeidig auf die Autobahn. Die Blicke anderer Fahrer waren uns gewiss. In Wiesbaden angekommen nutzten wir das Kurhaus und das Gelände dort für ein paar Fotoaufnahmen und fuhren dann weiter zu unserer nächsten Station.
„Well-done, bitte!“
Für eine gesunde und ordentliche Grundlage sollte Harry’s American Steakhouse sorgen. Im ansprechenden Ambiente bot die Speisekarte alles was das Fleischerherz begehrt. Rib-Eye, Rumpsteak, Filet Mignon, Kobe Hüftsteak oder T-Bone Steak – man konnte sich quasi als Gruppe ein ganzes Rind zusammenpuzzlen. Wir stießen an und verdrückten unsere schmackhaften Gerichte. Um eine Fressnarkose zu vermeiden, zogen wir auch bald weiter. Vier Häuser weiter um genau zu sein.
„Fünf Cuba Libre, bitte!“
In der Bar Manoamano genehmigten wir uns ein paar Drinks. Die Bar war sehr gut besucht. Kein Wunder bei der stylischen Einrichtung und den guten Cocktails. Wir genehmigten uns unsere Drinks und genossen die entspannte Atmosphäre dieser Location. Die Getränkekarte ist zwar überschaubar, aber auf Nachfrage gibt es auch Drinks, die nicht auf der Karte zu finden sind. Seien es nun Klassiker oder auch spezielle Kreationen. Anschließend ging es weiter. Die nächste Station war dann das Highlight des Abends.
„Alles auf Rot, bitte!“
Wie sollte es auch anders sein, zog es uns in die Spielbank Wiesbaden. Diese zählt zu den traditionsreichsten und bekanntesten Casinos Deutschlands. Bereits der Eingang ins Kurhaus, wo das „Große Spiel“ des Casinos mit Roulette, Black Jack und Poker stattfindet, ist sehr imposant und beeindruckend. Das sogenannte „Kleine Spiel“ findet in einem Nebengebäude statt und bietet Automaten zum Geldverzocken an. Beim Eintritt wird der Personalausweis kontrolliert und ein Foto geschossen. Anschließend darf man eintreten. Dabei betritt man eine unwirkliche Welt. Alle möglichen Gestalten tummeln sich da um die Tische. Leider erfüllt dabei nicht jeder den Dresscode. Es herrscht eine elektrisierende Atmosphäre bei dem das Adrenalin spätestens beim ersten Einsatz durch die Adern schießt. Nach dem Besuch fühlt man sich erschöpft und irgendwie glücklich, obwohl das Geld futsch ist.
„Einmal Party, bitte!“
Der Tag bzw. die Nacht wurde im Park Cafe Wiesbaden gebührend zu Ende gebracht. Dieser Nachtclub war der perfekte und würdige Abschluss unserer Stationen in Wiesbaden, die perfekt gelegen fußläufig erreichbar waren und im Herzen von Wiesbaden pulsieren. Wir feierten bis spät in die Nacht und in die Morgenstunden und hatten mit Wiesbaden als Wahl für diesen Junggesellenabschied alles richtig gemacht. Lese hier wie Mädels einen Jungesellinnenabschied verbringen.