Luftbrückendenkmal Frankfurt
Nur einen Katzensprung von der Mainmetropole Frankfurt am Main entfernt findet man das Luftbrückendenkmal Frankfurt, im Süden des internationalen Flughafen Frankfurt gelegen. Dieses Duplikat des Berliner Originals erinnert an die Versorgung der heutigen Hauptstadt durch die Westalliierten, die 1948 durch die sowjetische Besetzungsmacht isoliert wurde.
Eine nur 10-minütige Fahrt entlang der A5 von Frankfurt in Richtung Heidelberg bringt einen zum Parkplatz „Aussichtsplattform Zeppelinheim und Luftbrückendenkmal“. Vom Parkplatz aus spaziert man auf einem befestigten Waldweg, überquert die Fußgängerbrücke über die Autobahn A5 und ist bereits an der Aussichtsplattform angelangt. Hier hält man sich links, kann dann nach wenigen Metern den Eingang zum Denkmal kaum verfehlen. Der Eintritt zum Luftbrückendenkmal ist kostenfrei. Es ist eine kleine Ausstellung mit einer Gedenksäule und zwei Flugzeugen. Auf der linken Seite ein „Rosinenbomber“ und eine Douglas C-47 Dakota auf der rechten Seite. Beide Flugzeuge wurden während der Isolierung Berlins dazu genutzt Nahrungsmittel über den Luftweg nach Berlin zu bringen.
Aus der Vergangenheit lernen
Der Ort des Denkmals ist am Rand der ehemaligen Rhein-Main-Airbase gelegen. Ein ehemaliger Stützpunkt der US Air Force. Im Jahr 2005 wurde dieser Stützpunkt von den Amerikanern jedoch verlassen und der Schlüssel zum Gelände an Fraport übergeben. Auf diesem Gelände entsteht derzeit das neue Terminal 3 des Frankfurter Flughafens.
Nach dem kurzweiligen Rundgang auf dem kleinen Gelände bietet es sich an, auf dem Rückweg zum Parkplatz an der Aussichtsplattform einen Halt einzulegen. Von hier aus bietet sich einem ein schöner Blick auf den gesamten Frankfurter Flughafen und die Südlandebahn. Gefühlt ganz knapp über den Köpfen, und zum Greifen nah, überfliegen einen die landenden Flugzeuge aller Größenkategorien. Ein beliebter Foto-Spot bei Hobby-Fotografen und Flugzeugliebhabern um die großen Vögel abzulichten. Für Groß und Klein ist es ein beeindruckender Moment, wenn ein großer Überseeflieger elegant kurz vor einem wieder den Boden berührt. Die Zeit hier verfliegt förmlich.
Die Aussichtsplattform und das Luftbrückendenkmal kann man auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der Frankfurter City aus erreichen. Die S-Bahn S7 einfach an der Haltestelle Zeppelinheim verlassen. Rund um den Flughafen gibt es mehrere Aussichtsplattformen, sowie die Besucherplattform im Terminal 2. Dies ist mal ein anderer, für manche sicherlich auch faszinierender, Blickwinkel auf den Flughafen Frankfurt; ist FRA doch irgendwie das Tor zur Welt für uns Reisende.
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