Römerkastell Saalburg
Spätestens im Mai eines jeden Jahres kommt das Sommerfeeling und man kann sich sicher sein, dass der Sommer anläuft. So einen Tag im Mai nutzten wir für einen Besuch des römischen Militärlagers bei Bad Homburg. Das Römerkastell Saalburg hatte geladen und wir waren nur zu begierig dieses Stück historisches Fleckchen Erde zu erkunden. Welches seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerben zählt und eines der Grenzen des ehemaligen Römischen Reiches darstellt.
Ich spare mir an dieser Stelle weitere Zitate aus wikipedia und erwähne lieber, was es auf dieser rekonstruierten Befestigungsanlage zu sehen und zu erkunden gibt. Gutes Wetter vorausgesetzt empfiehlt es sich zunächst den gut 2 Kilometer langen Rundweg um die Anlage zu begehen. Ausgehend von dem Haupteingang geht es in den Außenanlagen vorbei an Abschnittsbefestigungen, durch die Natur und am Limes entlang (der Grenze des Römischen Reiches). Alle Stationen sind mit Infotafeln und somit wichtigen Informationen versehen. So auch die Jupitersäule im Süden der Anlage.
Von Außen nach Innen
Die Außenanlagen erkundet ging es durch das imposante Haupttor (Porta Praetoria) ins Innere der Saalburg. Hier finden sich in einem authentischen Neuaufbau das Wohnhaus des Kommandanten, der Getreidespeicher, die Mannschaftsbaracken, das Stabsgebäude sowie das Werkstattgebäude. Heute dienen die Gebäude Ausstellungen oder auch dem Museumscafé, welches wir später zum Abschluss einen Besuch abstatteten.
Das Römerkastell bietet eine tolle Ausflugsmöglichkeit und zur Erkundung der Antike. Der Mix aus Rundgang in der Natur sowie der Möglichkeit des Besuchs des Museums mit anschließendem Gaumenschmaus macht den Besuch sehr kurzweilig. Ferner bekommt man als Besucher der Saalburg einen tollen Einblick in die Welt von gestern. Die 7,- € pro Person sind das Eintrittsgeld auf jeden Fall wert.
Lust bekommen auf Deutschland? Dann schaut euch doch unsere Deutschlandreise hier an und seht, was es noch so zu entdecken und zu erleben gibt im Land der Vielfältigkeit.